Wasserturm ins neue Licht gesetzt
Quelle: © Peter Schniederjürgen / WN 2.März 2023
Im coronabedingt erst zweiten Anlauf trafen sich Mitglieder des Fördervereins Fördertürme am Montag zur Jahreshauptversammlung in der Lohnhalle. Dabei konnte Vorsitzender Fabian Recker einige Vorhaben für das laufende Jahr vorstellen.
So findet das Sommerfest wieder am letzten Ferienwochenende, am 6. August statt. „Wir werden es gemeinsam mit dem Sattelfest angehen eine Kooperation, die sich bewährt hat“, sagte Fabian Recker. Der Verein hofft, dass Energiesparmaßnahmen bald nicht mehr so nötig sind. „Denn wir können dann den blauen Wasserturm ganz neu vorstellen“, berichtete Fabian Recker. Der Verein hat eine neue und vor allem sehr energiesparende Beleuchtung installiert. Nun möchte man das Werk natürlich im vollen Glanze sehen. „Leider waren wir für ein Osterfeuer mit der Planung zu spät. Das wird aber für das Jahr 2024 ins Visier genommen“, ergänzte der Vorsitzende. Der „Advent unterm Förderturm“ soll wiederholt werden. „Der Erfolg im vergangenen Jahr gibt uns da recht.“
Auch kündigte Fabian Recker ein Dankeschönfest für die Helfer beim Sommerfest an. „Das letzte war schon toll. Leider hatten wir miese Wetter, was aber der Stimmung keinen Abbruch tat“, schmunzelte der Vereinschef. Auch dankte er allen, die zum Erfolg des Festes beigetragen haben. Besonders aber Rockvibes: „Sie haben die Einnahmen aus der Abseilaktion komplett dem Verein gespendet“, freute sich Fabian Recker. Dank galt auch den Spenderinnen und Spendern der zahlreichen Kuchen. „Wir sind auf diese Einnahmen angewiesen, darum ist eine Kuchenspende immer eine wertvolle Hilfe für uns.“ Die Spenden für die Besteigung des Förderturms hätten sich sehr erfreulich summiert. Der Turm seit eben immer wieder ein Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes.
Schriftführer Hermann Huerkamp berichtete über die Situation der Zeche. So sei nach einigen Coronaausfällen die Lohnhalle wieder komplett vermietet. „Das Obergeschoss der Lampenstube ist freigezogen, das ist auch der Zugang zum Mannschaftsgang. Hier wollen wir sehen, was passieren kann“, führte Hermann Huerkamp aus.
Er sei allerdings sehr besorgt über den Zustand der Dächer der Maschinenhalle, der Friktionshalle und des gesamten Mannschaftsgangs. „Die Zeit drängt, wir suchen dringend kreative Ideen für diese denkmalgeschützten Objekte.“