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PAUSE

Geschichte der Zeche

Nachdem ab 1901 die ersten Probebohrungen im Gebiet der Stadt Ahlen mit Erfolg vorgenommen wurden,  entstand nicht lange danach ein Bergwerk und angrenzend daran, von 1918 bis 1924 die Siedlung für die Bergarbeiter und ihre Familien. Der Abbau von Steinkohle, der Personalbetrieb und die Energieversorgung nahmen immer größere Bereiche am Rande der Stadt ein und fügten sich schließlich mit der Kolonie als südöstlicher Stadtteil an Ahlen an. Es entstand ein neuer Stadtteil. Die Zeche Westfalen war über fast 100 Jahre Motor der wirtschaftlichen Entwicklung der Stadt Ahlen und größter Arbeitgeber von bis zu 5500 Menschen.

1967 kam die Schließung der Zeche aus Kostengründen erstmalig ins Gespräch, aber erst 1990 wurden die ersten sozialverträglichen Abbaumaßnahmen getroffen. 1995 wurde mit der Gründung des Stadtteilforums und der Einleitung des Prozesses der bewohnerorientierten Stadtteilerneuerung die Transformation vorangetrieben. Seit 1996 fanden erste Planungsrunden nur Nachnutzung des Geländes statt, um rechtzeitig ein Folgekonzept  zu entwickeln. Am 1. Juli 2000 wurde der aktive Betrieb der Zeche Westfalen eingestellt. Die Projektgesellschaft Westfalen mbH kaufte 2004 das Gebäude Lohnhalle/Waschkaue und baute es zu einem neu genutzten Gewerbezentrum um. Während Schächte verfüllt, bergbauspezifische Gebäude abgerissen und denkmalwürdige Bestandteile erhalten wurden, entstand ein Folgenutzungskonzept  für die Zeche Westfalen. Im Verbund mit der Stadt Ahlen und der Mittelstandsinitiative Ahlen gründet sich im März 2004 die Projektgesellschaft Westfalen mbH. Mit dem Starterprojekt, dem Umbau der Lohnhalle und Kaue, entstand ein neues einzigartiges Zentrum. Mit der Ferstigstellung im September 2006 wurde der Anfang zur nachhaltigen Transformation des Geändes gesetzt. 

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