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PAUSE

Kissen gegen Frühjahrsmüdigkeit

Eingestellt von Christian Homuth am 28.3.2023

Kissen gegen Frühjahrsmüdigkeit

© Martin Feldhaus / WN 28. März 2023

Zum Frühling neue dekorative Akzente in der eigenen Wohnung setzen? Oder etwas Hübsches zum Osterfest erwerben? Beides war am Wochenende in der Lohnhalle der Zeche Westfalen möglich. Zum ersten Mal seit 2019 öffnete der bei vielen Ahlenern und auch Auswärtigen beliebte Kreativmarkt wieder seine Türen. Egal ob Schönes oder Nützliches, Deko oder Schmuck: Hier war für jeden Geschmack etwas dabei. Insgesamt 30 Ausstellerinnen und Aussteller boten an ihren Ständen eine bunte Palette ganz verschiedene Waren. »Die Freude bei uns und den Kunden ist auf jeden Fall sehr groß.«

Ausstellerin Christa Wolf „Die Freude bei uns und den Kunden ist auf jeden Fall sehr groß.“ Christa Wolf, die seit dem Start des Kreativmarkts durchgehend mit einem Stand vertreten war, strahlte, als am Samstagvormittag die ersten Besucherinnen und Besucher kamen und sich an ihrem Stand etwa Kissen anschauten, die mit verschiedenen Motiven bestickt waren. Endlich konnten sie und viele weitere Hobby-Kunsthandwerker wieder ihre kreativen Werke präsentieren.

Einige Ausstellerinnen und Aussteller feierten beim Comeback des Formats nach der Corona-Pandemie auch ihre Kreativmarkt-Premiere. Etwa Gabrielle Jacob und Christiele Rodrigues, die jede Menge Kerzen im Gepäck hatten. Allerdings keine herkömmlichen Lichtspender aus Wachs, sondern Sojakerzen. Wieso macht man denn Kerzen aus Soja? „Sie brennen sauber und nahezu rußfrei“, schilderte das Duo, welches den Gästen noch viele weitere Vorteile benennen konnte. So seien die Exemplare nachhaltig, schadstofffrei und geruchsneutral.

Ein paar Stände weiter zeigte Anika Köster aus Bönen, welche schönen Ideen sich beim Häkeln so umsetzen lassen. Nur Topflappen? Von wegen. Die Palette liebevoll in Handarbeit gehäkelter Artikel reichte von Eierwärmern über bunte Deko bis hin zu Osterhasen. „Für einen Hasen brauche ich ungefähr eine bis eineinhalb Stunden“, erklärte Anika Köster. Die eigentlich schon 2020 beim Kreativmarkt aufschlagen wollte, dann aber von der Pandemie ausgebremst wurde.

Das breite Angebot stieß bei den Besucherinnen und Besuchern auf sehr positive Resonanz. „Der Kreativmarkt ist eine gelungene Abwechslung“, fand etwa Julia Pohl, die mit ihrer Nachbarin aus Hamm zur Zeche Westfalen gekommen war. Die Veranstaltung habe sie bisher noch nicht gekannt. Die Idee, lokalen Kunsthandwerkern eine Plattform zu bieten, fände sie aber super. Fündig wird Julia Pohl am Samstag schon gleich am Eingang beim Stand von Christa Vanzetta. „Der ist mir sofort ins Auge gesprungen“, freut sie sich über einen dekorativen Osterhasen aus Holz, der künftig zum Osterfest in der Nachbarstadt grüßen wird.

Insgesamt zog es am Wochenende zahlreiche Interessierte in die Lohnhalle. Ausgefallene Kreationen und Unikate sorgten dabei für die Frühlingsgefühle, die das wechselhafte Wetter kaum zu vermitteln mochte. Die Freude über das KreativmarktComeback war spürbar.


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