17. Ökumenischen Kreuzweg
©Martina Jotzeit / Förderverein Ahlener Haldenkreuz e.V.
Krieg, Krisen, Armut und Klimawandel - diese Themen stehen im Mittelpunkt des „Ökumenischen Kreuzwegs“, der zum 17. Mal auf der Ahlener Osthalde stattfindet und die Schöpfung als Ganzes in den Blick nimmt. Am Samstag, 1. April haben alle Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit, aktiv mitzugehen. Beginn ist um 15 Uhr am Parkplatz Bergamtstraße (hinter der ehemaligen Lohnhalle der Zeche Westfalen / Kletterhalle Rockvibes).
„Wir nehmen die großen und persönlichen Sorgen der Menschheit mit ins Gebet und wollen nicht nur negativ, sondern auch mit Hoffnung in die Zukunft blicken“, sagt Martina Jotzeit, Vorsitzende des Fördervereins Ahlener Haldenkreuz. Dazu solle der Kreuzweg beitragen, der in diesem Jahr unter dem Motto: „Ich will Euch Zukunft und Hoffnung geben“ (Jer. 29,11) stehe. Mit dem Kreuzweg am Samstag vor Palmsonntag werde zudem an die Vorjahresveranstaltung angeknüpft, die mit Blick auf den Krieg in der Ukraine als „Ökumenischer Friedenskreuzweg“ stattfand.
Wie jedes Jahr hat sich das Organisationsteam initiativ durch den Förderverein Ahlener Haldenkreuz bemüht, die Botschaft Jesu mit politisch und persönlich aktuellen Themen zu verstärken und zu gestalten. An dem Kreuzweg beteiligen sich Vertreter aller christlichen Gemeinden in Ahlen. Erstmals mit von der Partie ist das Blasorchester Vorhelm mit rund 20 Musikern unter der Leitung von Dirigent Norbert Hennenberg und Kapellmeister Ralf Untiedt. Darüber hinaus gestaltet der Jugendchor der aramäischen Gemeinde einmal mehr den Kreuzweg musikalisch mit. Am Ende des Kreuzwegs steht zudem noch eine blühende Überraschung für die Teilnehmer bereit.
Der Kreuzweg, der aus 14 künstlerisch gestalteten Stationen aus Cortenstahl besteht (jeweils rund 1,5 Meter hoch und 40 Zentimeter breit) und in den ersten Jahren nur durch Flatterband kenntlich gemacht worden war, wurde im Jahr 2019 eingeweiht. Die Traditionsveranstaltung erfuhr dabei eine überwältigende Resonanz. Mehr als 450 Gläubige nahmen trotz des unbeständigen Wetters (Regen, Hagel, Sonnenschein) teil. Die Organisatoren bitten alle Teilnehmer, festes Schuhwerk anzuziehen und vielleicht auch an einen Regenschirm zu denken.
Hintergrund: Der Kreuzweg hat für die Stadt Ahlen und deren Bürger eine besondere Bedeutung. Die Aufstellung der Stelen war von allen christlichen Gemeinden in Ahlen (katholisch, evangelisch, evangelisch- freikirchlich, syrisch-orthodox und griechisch-orthodox) unterstützt worden. Landrat Dr. Olaf Gericke erinnerte bei der Einweihung im Jahr 2019 daran, dass die Zeche und die Halde zwar schon immer eine Landmarke gewesen seien. Der Kreuzweg mit den Stelen sei allerdings eine Landmarke des Glaubens für den Kreis und das ganze Münsterland. Weitere Infos auf der Homepage des Fördervereins unter www.haldenkreuz.de . Dort sowie auf YouTube sind auch die Aufzeichnungen der Kreuzwege veröffentlicht.