Bürgerbrunch an der Zeche
Quelle: AZ, von Peter Schniederjürgen
Mit dem Steigerlied begann am Sonntagmittag das große Schmausen. Das passte zur Bergbaukulisse der Lohnhalle der Zeche Westfalen. Hier hatte die Bürgerstiftung zum Bürgerbrunch geladen. Das wurde bei – fast – perfektem Wetter ein voller Erfolg.
„Wir haben mit 160 Anmeldungen vielleicht etwas weniger als in den Vorjahren, sind aber sehr zufrieden“, stellte „Gastgeber“ Hans-Jürgen Rzadki, Vorsitzender der Stiftung, fest.
Egal, ob für das Team von Arbeitskollegen, für Freunde oder die Nachbarschaft sowie die ganze Familie, ist diese Veranstaltung jedes Mal eine schöne Party. Es wird zusammen gegessen; jeder bringt etwas mit. Dann gehen die unterschiedlichsten Leckereien nicht nur über die langen Tische reihum. Auch zwischen den Tischen findet oft ein ansehnlicher Austausch von Speisen und gern auch der Rezepten statt.
Neudeutsch nennt man das „Brunch“ – die Zusammenfassung des englischen Breakfast, also Frühstück, und des ebenso angelsächsischen Lunchs, also des Mittagsmahls. Hier in ganz großer Runde.
„Die Betonung liegt auf der Gemeinschaft“, führte Vorsitzender Rzadki aus. Zusammen mit der Projektgesellschaft Westfalen und etlichen freiwilligen Helfern ist dieses Fest im Morsbach-Park für viele ein Fixpunkt im Jahreskalender. Dazu kommt in diesem Fall die Musik des Duetts „Eckpol“, bestehend aus Ludger Eckel und Rudolf Pollex. Diesmal traten sie als Trio auf – verstärkt von Maria Northoff. Auch DJ Michael Oertel von „Order a Party“ steuerte Musik für wirklich jeden Geschmack bei. „Mitsingen ist durchaus erwünscht“, lud Rudolf Pollex ein. Zeit und Ort passten für das Steigerlied. Nicht vollkommen, aber zum großen Teil textsicher sangen die Bruncher alle sechs Strophen mit.
Da schmeckten der heiße Kaffee sowie das „kühle Blonde“.