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PAUSE

Schnäppchenjäger unterwegs in der Lohnhalle

Eingestellt von Christian Homuth am 15.2.2023

Schnäppchenjäger unterwegs in der Lohnhalle

Allein die Anfahrt zur Zeche Westfalen am Sonntag ließ vermuten, das mächtig was los ist in der Lohnhalle. Der Grund war der erste Flohmarkt in diesem Jahr und das Zusammenkommen von vielen Besuchern, die auf der Suche nach ihrem Schäppchen waren, schnell einen Parkplatz fanden und dann in das Paradies zum Stöbern und Feilschen eintauchten.


An rund 70 Ständen fand sich mehr oder weniger alles, was das Herz begehrte. Ein Angebot, auf das viele anscheinend gewartet haben. Aber nicht nur in der Lohnhalle, sondern auch in der benachbarten Soccerkaue wurde gefeilscht und gehandelt. Die beiden Plätze boten zusätzlichen Platz für weitere Händler. Von Kleidung über Spielwaren und Bücher bis hin zu Dekoartikeln, die Auswahl war wieder groß und so ließ sich manch einer die Gelegenheit nicht entgehen und nahm aus dem vielfältigen Angebot genau den passenden Artikel mit nach Hause. Aber einige Stände waren anders als die anderen, denn hier stand der Verkauf für eine gute Sache in den Vordergrund. Am blaugelben Stand mit alter Püttseife, Kauenkörben und weiteren besonderen Utensilien präsentierte sich die Ukraine Hilfe Ahlen e. V.. "Alles, was wir heute verkaufen, geht zu 100 % an die Ukraine Hilfe Ahlen e. V," so Dirk Koss, Schatzmeister des Vereins. Auch Fatma Bozdogan, Mitarbeiterin des Stadtteilbüros, hat mit ihrer Freundin Canan Erdogan einen Stand auf dem Flohmarkt gebucht.


"Wir wollten eigentlich den Erlös der verkauften Sachen einer Tierhilfe zukommen lassen, aber dann kam das schreckliche Erdbeben in der Türkei und wir haben uns entschlossen, alle Einnahmen dorthin zu spenden", so Bozdogan. 150€ haben sie zum Schluss zusammen bekommen. Viele Händler waren sich einig und haben festgestellt, dass die Besucher sich sehr über die Gelegenheit zum Trödeln freuten. Insgesamt zog Hermann Huerkamp vom veranstaltenden Stadtteilbüro Ahlen  ein äußerst positives Fazit zum Flohmarkt. Er zeigte sich angesichts mehrerer Hundert Besucher sehr zufrieden. „Und wir konnten mit diesem Flohmarkt auch Menschen helfen“, schloss Huerkamp seine Nachbetrachtung.
 


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