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PAUSE

St. Martin reitet übers Zechengelände

Eingestellt von Mark Gronnenberg am 8.11.2024

St. Martin reitet übers Zechengelände

Schon seit etwa zehn Jahren führen die Evangelische Kirchengemeinde und die vier Kindertageseinrichtungen Auf der Geist, Jona, Kigaro und Wichern den Martinsumzug durch. Auch in diesem Jahr gehen die Kinder am 11. November mit ihren Laternen, allerdings an neuem Ort.

In dieser Zeit ist er immer größer geworden, mit zuletzt etwa 500 Teilnehmenden, berichtet Pfarrerin Dorothea Helling. Deshalb findet das Ereignis in diesem Jahr an einem neuen Ort statt: „Waren wir zuvor noch von der Albert-Schweitzer-Schule aus bis zur Pauluskirche gelaufen, feiern wir nun an der Zeche Westfalen.“

Die Gespräche mit den Verantwortlichen dort seien gut gelaufen, sodass man guter Dinge sei, den Umzug dort mit mehr Platz und einem sehr attraktiven Weg gut über die Bühne bringen zu können. Pfarrerin Helling: „Wir sind sehr froh, an der Zeche zu sein und hoffen, dass das auch von den Menschen angenommen wird.“ Die Kulisse sei einmalig für solch eine Aktion. Und Hermann Huerkamp als Geschäftsführer der Projektgesellschaft Westfalen habe die Idee von Anfang an sehr hilfsbereit unterstützt.

Alles andere bleibt: Die Geschichte vom Soldaten Martin, der aus Mitleid einem Bettler seinen halben Mantel schenkt und ihm damit das Leben rettet, wird von Jugendlichen der Kirchengemeinde gespielt. Martin wird dann seinen Weg weiter durch die Dunkelheit machen, und alle Kleinen und Großen laufen ihm hinterher. Sicherlich wird der lange Laternenzug auf dem offenen Zechengelände ein buntes Bild abgeben. Mitgestaltet wird der Abend vom Posaunenchor, bei dessen Liedern kräftig mitgesungen werden darf.

Punsch und Martinsbrezeln gibt es zu günstigen Preisen. Beginn ist am Montag (11. November) um 17 Uhr. Das Team hofft auf trockenes Wetter, aber auch bei Regen und Schnee wird die Veranstaltung durchgeführt, denn auch der heilige Martin habe damals gefroren, sagt Dorothea Helling. Und: „Es lohnt sich bestimmt, mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu kommen, da nicht allzu viele Parkplätze vorhanden sind.“ 


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